Verreisen.


Der vier Jahre alte Junge starrte mit großen Augen auf die Landschaft die hinter der Glasscheibe schnell vorbeizog. Auf seinem Gesicht zeichnete sich ein breites Lächeln ab während er seine Reisetasche an sich drückte. Er war offensichtlich glücklich. Zum ersten mal seit Monaten.....seit dem Unfall.

Bei dem Anblick spürte er das das schlimme Gefühl im Bauch ihn zu übermannen drohte, also zwang Gendo Ikari sich seinen Blick vom Rückspiegel zu nehmen und zurück auf die Straße zu richten.

"Papa?" höhrte er die Stimme seines Sohnes vom Rücksitz "wie lange vereisen wir en?"

"Eine.....lange Zeit" antwortete Gendo, und umklammerte das Lenkrad fester. Die Wahrheit zu seinem Zweck umzumünzen bereitete ihm nie Probleme. Aber er schauderte als er merkte wie kalt seine Stimme war als er es nun tat.

"Papa? Wo sind deine Sachen?"

Plötzlich war es ihm unmöglich es weiter zu tun. Er hatte keine Ahnung wie er dem Jungen beibringen sollte das er alleine fahren würde.

"Papa?"

"Wir sind da" sagte er, Shinjis letzte Frage ignorierend, er trat auf die Bremse obwohl der Bahnhof gerade erst in Sicht kam. Mit einer Geschwindigkeit die weitere Fragen unterband verließ er das Auto, und öffnete die Tür auf der Rückseite wo Shinji in seinem Sitz saß und gerade an dem Gurt herumfummelte. Gendo öffnete die Tür and nahm die schwere Tasche vom Schoß seines Sohnes.

"Komm" sagte er mit einem Nicken in Richtung des Bahnhofs, während er sich selbst zum gehen umwandte. Er sah nicht zurück als sie durch die Ödniss gingen, darauf vertrauend das Shinji seine Tür allein schließen und hinter ihm hergehen würde. Er hatte diesen verlaßenen Bahnhof mit absicht ausgesucht. Obwohl er es gewohnt war das Leute ihn verurteilten und hassten war des letzte das er heute brauchte Zuschauer die keine Ahnung hatten.

Der Weg erschien ihm länger als er eigentlich war, er bereute schon das er nicht direkt vorgefahren war. Obwohl das bei weitem nicht das einzige war was er schon bereute.

Wieso hatte er nicht einfach einen Fahrer für Shinji geordert anstatt es selbst zu tun? Das hätte es für sie beide einfacher gemacht wenn der Junge sobald Er von GEHIRN nach hause gekommen wäre schon lange auf dem Weg nach Musashino war. Aber er fühlte das dashier selbst zu tun das mindeste war was er seinem Sohn schuldete.

Wie abgepasst kam der Zug genau an als sie den Eingang des Bahnhofs erreichten.

"Gut, nun..." Schonwieder fehlten Gendo die Worte als sie die Abfahrtsplattform erreichten. Er legte also die Reisetasche neben seinen immernoch lächelnden Sohn, der immernoch keine Ahnung hatte, der immernoch dachte das er mit seinem Vater verreisen würde den Vater den er in letzter Zeit immer weniger häufig gesehen hatte. Gendo musste tief einatmen bevor er fortfahren konnte: "Beeil dich, oder du verpasst den Zug"

Shinji eilte ein paar Schritte zurück und griff schwach nach der Jacke seines Vaters: "Du kommst nicht mit?"

Gendo ballte seine Fäuste leicht als er einen eisigen griff um sein Herz spürte. Es war jetzt nicht mehr möglich länger auszuweichen.

"Nein."

Shinji, entweder zu geschockt oder zu jung zu begreifen starrte Gendo einfach weiter mit seinen großen blauen Augen an. Sie waren wie die seiner Mutter, selbst wenn sie nicht die gleiche Farbe hatten. Gendo sah immer soviel von Yui in ihm.

Er konnte nur hoffen das Sie ihm für dashier vergeben würde. Vielleicht würde sie ihn Hassen, aber sie würde es verstehn. Sie verstand ihn immer.

"Du bist jetzte ein großer Junge,Shinji" sagte er ihm, wobei er es irgendwie schaffte seine Stimme ruhig zu halten während er mit der hand durch das Haar seinen Sohnes fuhr. Irgendwie war das immer der intiemste Kontakt gewesen zu dem Gendo sich hatte durchringen können.
Er konnte ihn nie hochheben oder drücken, selbst wenn er das jetzt mehr als alles andere wollte, mehr als je zuvor. "Du wirst alleine verreisen, der Schaffner ist informiert und wird dich im Auge behalten. Es ist die Endstation, du wirst es nicht verfehlen dort wartet jemand um dich mitzunehmen"

Nervös began Shinji an seinem bereits ausgedehntem Hemd herumzuziehen. "Aber....Ich will nicht. Ich will nicht ohne dich fahren". Tränen stiegen in den nun ängstlichen Augen seines Sohnes auf. Die Augen die gerade eben vor Freude noch geglänzt hatten. Genau wie damals bevor....bevor Yui....

Als Er merkte das seine Hände zu zittern begannen versteckte Er sie schnell in den Taschen seiner Jacke. "Steig ein, der Zug fährt gleich ab"

"Aber....Ich....Ich" Shinji ließ den Kopf hängen während schluchzer seinen kleinen Körper zittern ließen. "Wie.... Wie lange verreise ich?"

Verstand er was mit ihm geschah? Manche Dinge verstand er schon ziemlich gut für sein Alter. Wie oft hatte Gendo im sagen wollen das Er stolz auf ihn war? Aber nicht jetzt. Jetzt konnte er es nicht tun. Vielleicht....irgendwann...

"Ich habe viel Arbeit zu tun," gab Gendo zu während er darum kämpfte ruhig zu bleiben. "Zuviel um mich noch um dich kümmern zu können."

Mit dieser Aussage wandte er seinem Sohn den Rücken zu würde er jetzt weiter sprechen würde er den letzten Rest Selbstkontrolle verlieren um den er gerade kämpfte. Nicht einmal die paar worte die er sagen musste.

Plötzlich wurde er gestoppt als Shinji sich an sein rechtes Bein klammerte.

"NEIN!" Schrie der Junge der jetzt die Tränen nicht mehr halten konnte "Bitte! Was hab ich getan? Ist Mama deshalb fort? E..Es tut mir Leid! Bitte es tut mir Leiheiheid!"

Das war zuviel. Zu viel um seine Maske aus Ruhe aufrecht halten zu können.
"BLEIB WEG!" Schrie er als seine letzten Rückhalte brachen. Er konnte sein Kind nichtmehr ansehen denn wenn er es täte würde er dashier nie hinter sich bringen können. " STEIG IN DEN ZUG UND LASS MICH ALLEIN! ICH HALTE ES NICHT MEHR AUS MIT DIR ZUSAMMEN ZU SEIN!"

Mit einer schnelle Bewegung seines Beines löste er sich aus dem Griff seines Sohnes, und er wurde auf dem Weg zum Wagen nie langsamer.

Es tut mir Leid Shinji.....Egal wie sehr es jetzt schmerzt, egal wie sehr du mich hasst , so ist es am besten. ich würde ihm immer nur weh tun wenn er bei mir bleiben würde, wenn er zu dem Mann aufschauen würde der ich bin und seien werde.
Vielleicht würde ihm dann klarwerden das das was er für Liebe hällt nur Abhängigkeit ist. So ist es am besten...für uns beide...

Jeder Schritt fühlte sich an als weren seine Füße in Beton gegossen aber er zwang sich weiter zu gehen, weg von seinem weinenden Kind.

Dreh dich nicht um, Dreh dich bis zum Schluß nicht um Sagte er sich selbst als Tränen in seinen Augen aufstiegen Weil wenn du es tust...kannst du ihn nie wegschicken... wegschicken um das zu tun was du tun musst... 
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